nach der Restauration

 

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Restaurierung
 

2001/02 konnte der Mühleverein die Restaurierung der alten Mühle bereits in einigen wichtigen Teilen realisiert werden. Die Baugruppe mit Heinz Schuler (Architekt Denkmalpflege), Rolf Fischler (Bauleitung) und Christoph Hüsser (Sekretär) hatte vom Verein die Kompetenz, alle technischen Fragen der Wiederinstandsetzung zu lösen. Im Mittelpunkt der ersten Bauetappe stand die Sanierung der Gebäudesubstanz. Mit der aktiven Mithilfe der behinderten Erwachsenen, die in der alten Mühle leben und arbeiten, konnten im Einzelnen folgende Arbeiten ausgeführt werden: Am Dach auf der Südseite wurden einzelne Sparren ausgewechselt. Der Holzkanal als Verlängerung des Wasserkanals aus Stein wurde neu gemacht. Die Isolation und Verschalung der Decke und Wände zwischen Mühle und Wohnteil wurde ausgeführt. Alle elektrischen Installationen und Anschlüsse wurden neu erstellt sowie im Parterre ein WC eingebaut. An der Ostseite wurde eine wunderschöne Steintreppe gebaut, die im oberen Teil in Holz weitergebaut wird und auf den zweiten Boden in die Fruchtputzerei führt.

Anschliessend begannen bereits die Vorarbeiten für die Sanierung des mechanischen Teils der Mühle. Dazu suchten wir die Zusammenarbeit mit Fachleuten. Hans Lüscher, ein erfahrener Wagner, erhielt den Auftrag, die drei hölzernen Kammräder zu restaurieren; Erwin Gerber, Maschinenbauer, hat die Lager des Wasserrades und die mechanischen Teile des Getriebes fachkundig repariert und Andreas Fiechter, Steinhauer, machte den Steinkanal wieder dicht. Eine Überraschung zeigte sich beim „Auspacken“ der Mühlesteine. Sowohl die beiden Bodensteine wie auch die beiden Läufer sind in einem schlechten Zustand und können nicht mehr so behauen werden, dass sie als Mahlsteine wieder eingesetzt werden können. Arthur Gygi, ein erfahrener Mühlenbauer aus Lyss, wusste Rat und empfahl uns den Kontakt zu einer Firma in der Nähe von Stuttgart. Der Besuch der Fachleute bei uns schaffte Klarheit. Wir werden von Ihnen einen neuen Läuferstein und eine Auflageplatte zu dem bestehenden Bodenstein erhalten. Ebenso wird der Röllgang zum Entspelzen des Dinkels wieder instand gestellt. Der zweite Mahlgang wird im jetzigen Zustand belassen.

Die Arbeiten am Mühlekanal sind abgeschlossen. Im Zusammenhang mit der Renaturierung des Eichibachs konnte im Sommer 2002 bereits die neue Wasserfassung beim alten Wehr gebaut werden. Der genaue Verlauf des Mühlekanals wurde im Gelände ausgesteckt. Der überwachsene Abschnitt des früheren Mühlekanals wird entlang des Waldes auf einer Länge von ca. 250 m in eine Rohrleitung eingelegt. Vom Wald bis zur Lyssstrasse fliesst das Wasser im wiederhergestellten offenen Mühlebach.

Bauleitung:                 Heinz Schuler, Architekt, Denkmalpflege

                                     Rolf Fischler, Lehm- und Ökobau

                                     Christoph Hüsser, Alte Mühle

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Finanzierung (Sponsoren)

 

1.

FINANZIERUNG    
  Gemeinde Dotzigen, Mühlekanal Fr. 35'000.—
  Fonds Landschaft Schweiz, Mühlekanal  Fr. 20'000.—
  Stiftung Landschaftsschutz, Mühlekanal Fr. 15'000.—
  Pro Patria, Sozialprojekt Fr. 25'000.—
  Pro Patria, Restaurierung Fr. 25'000.—
  Berner Heimatschutz BHS Fr. 25'000.—
  BHS, Regionalgruppe Biel-Seeland  Fr. 3'000.—
  Bundesamt für Kultur (BAK) Fr. 104'000.—
  Denkmalpflege Kanton (Lotteriefonds) Fr. 96'000.—
      ———————
    Fr. 348'000.—

2.

EIGENLEISTUNGEN                                                   Fr. 100'000.—
      ———————
  TOTAL Fr. 448'000.—
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Für die Ausführung der verschiedenen Bauarbeiten haben wir mit folgenden Fachleuten zusammengearbeitet:

 

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Umbau – einzelne Etappen

 

Detail der Handkurbel des Sacklifts

Transmissionsriemen für den Mehlkasten und den Ventilator des Röllgangs

Die Südfassade wird neu verkleidet

Die Rückseite des Mehlkastens mit den Antriebsscheiben für den Transmissionsriemen

Alle helfen mit an den "Bügeltagen"

 

 

 

 

 

 

 

 

Das dreistufige Getriebe ist das Herz der Mühle

 

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